Der Nordhof
| Lage: | 25 km NNO der Siedlung Jórwiks |
| Verwaltung: | Tjalf Olvirson |
| Bewohner: | Derzeit 19 Erwachsene sowie eine Handvoll Kinder |
| Hauptproduktion: |
Schaf- und Gänsezucht Getreideanbau (Hafer, Gerste) Stellnetzfischerei |
Der Nordhof liegt etwa zwei Reitstunden entfernt in Richtung Nordnordost von der Siedlung Jórwik an der Grenze zur so genannten Hede (was gleichzeitig Heide und Moor bedeutet). Das südliche Gebiet bietet Weideflächen, die zwar fruchtbar sind, aber von vielen kleinen Flüssen und gelegentlichen steilen Einschnitten unterbrochen werden und dadurch maximal kleine Felder und Weiden ermöglicht. Im nördlichen Bereich stellt sich die Landschaft überwiegend als Heidelandschaft dar, die in einigen Bereichen einen sehr moorigen Boden hat. Hier wird die Landschaft von mehreren ausgeprägten Tälern in Nord-Süd-Richtung durchzogen. Die vielen kleinen Bäche speisen sich aus unzähligen Rinnsalen aus dem Moor, die sich zu immer größeren Flüssen vereinigen, je weiter man nach Süden kommt und die teilweise auch den so genannten "Großen See" in der Nähe des Nordhofes mit Zuwasser versorgen.
Durch die heideartige, teilweise extrem moorige Bodenbeschaffenheit ist eine Bewirtschaftung mit schweren Tieren wie beispielsweise Rindern nicht möglich. Leider war auch die bisher versuchte Schafzucht nicht sehr erfolgreich. Aufgrund unzureichender Versorgung mussten im Winter regelmäßig viele Tiere geschlachtet werden, so dass die Herde wegen ihrer Größe bisher kaum erwähnenswert ist. Um dieser Probleme Herr zu werden, wird nun versucht, die Versorgungslage mit der Aufzucht von Gänsen sowie der Stellnetzfischerei im Großen See zu verbessern. Dadurch - so hofft der neue Verwalter Tjalf Olvirson - wird es nicht mehr notwendig sein, die eigentlich zur Woll- und Milchgewinnung gehaltenen Schafe zu schlachten. In den kommenden Jahren soll dann damit begonnen werden, die Anzahl der Schafe langfristig zu erhöhen.
